Auf den ersten Blick könnte man meinen, wir sind gerade in der Rallye des Jahrhunderts. Wenn man nur die Schlagzeilen der Finanzmedien verfolgt, liest man alle paar Tage von neuen Allzeithochs, insbesondere im S&P 500 und im Nasdaq 100, auch wenn selbst diese Indizes in den letzten Tagen ein wenig nachgegeben haben.
Schaut man genauer hin, sieht man aber ein uneinheitliches Bild. Es sind nur wenige, große Werte, die die Indizes nach oben ziehen. Als Lokomotive dienen dabei vor allem die Technologieriesen, von denen viele nach einer längeren Seitwärtsbewegung jetzt wieder steigen. Und sie können in einem Index viel bewegen: Im S&P 500 haben die „Big 5“ Apple, Microsoft, Alphabet (Google), Amazon und Facebook zusammen eine Gewichtung von über 20 %.
Schaut man sich Indizes an, in denen die Technologieriesen fehlen, sieht es längst nicht so rosig aus. Der Russel 2000 aus den USA enthält vor allem kleinere Unternehmen und steht heute in etwa am Stand von Anfang Februar. Auch der DAX kommt nicht vom Fleck: Seit Juni hängt er in einer Seitwärtsbewegung fest, zwei Intraday-Ausflüge über die 16.000 Punkte-Marke wurden noch am gleichen Tag abverkauft.
Das Bild ist widersprüchlich
Es ist deswegen derzeit gar nicht so leicht, sich ein Gesamtbild vom Markt zu machen: Einerseits sind die Indizes mit großen Werten überhitzt und bräuchten dringend eine gesunde Korrektur, die auch ein paar Wochen dauern darf, um die Kurse wieder auf ein vernünftiges Niveau zu bringen.
Andererseits haben viele kleinere Werte schon ausgiebig korrigiert und wären bereit für den nächsten Trendschub.
Dazu kommt: Besonders schwer haben es in diesem Jahr Wachstumsaktien, die an echten Innovationen arbeiten. Viele unserer Megatrend-Aktien gehören in diesen Bereich. Um sich von dem Marktsegment ein Bild zu machen, ist der amerikanische ARK Innovation ETF gut geeignet, der ausschließlich solche Innovationsaktien enthält. Wie Sie im Chart sehen können, notiert dieser ETF derzeit über 25 % unter seinem Höchststand vom Februar!
Wir müssen vorsichtig agieren
Was machen wir also in einer so unklaren Situation? Die Lösung ist ganz einfach: vorsichtig agieren! Denn eines wollen wir nicht: mit voll investierten Depots in eine scharfe Korrektur laufen.
Unsere Depots sind weiterhin hervorragend aufgestellt: Das Rendite-Depot ist Anfang September auf ein neues Allzeithoch gelaufen und notiert auch jetzt nur knapp darunter. Das haben wir trotz der Sicherheit von etwa 35 % Cashanteil im Depot und trotz der Probleme vieler Innovationsaktien geschafft.
Auch dem Power-Depot fehlt nicht mehr viel, um auf ein neues Jahreshoch zu kommen. Da die Aktien hier etwas volatiler sind, fahren wir es sicherheitshalber mit einem Cashanteil von 43 %.
Neue Investitionsmöglichkeiten im Millionen-Depot, sobald es der Markt hergibt
Das Millionen-Depot steckt jetzt zwar schon eine ganze Weile in einer Seitwärtsbewegung fest. Das ist in Marktphasen wie diesen aber nicht ungewöhnlich. Optionsscheine brauchen Volatilität, um schnell zu steigen, und die haben wir zuletzt kaum gesehen. Hier würde es jetzt gar nichts bringen, wenn wir mit der Brechstange in neue Scheine investieren und kurz danach in eine Korrektur laufen.
Der Cashanteil von 44 % wird uns hier hervorragende Investitionsmöglichkeiten eröffnen, sobald es die Märkte hergeben.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir zum Jahresende hin noch einmal mehr Bewegung im Markt bekommen und das Optionsschein-Depot in den letzten Monaten des Jahres noch einmal richtig durchstarten und eine starke Bewegung nach oben machen kann. Und noch etwas stimmt mich optimistisch: Am Markt wechseln sich die unterschiedlichen Favoriten oft ab. Die Tatsache, dass Innovationsaktien schon seit mehr als einem halben Jahr unterdurchschnittlich gut laufen, kann gerade in diesem Bereich zu einem explosiven Wachstum in der Zukunft führen!
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