Es gibt ja eine ganze Menge Indikatoren, mit denen man das Marktgeschehen beurteilen kann. Von charttechnischen Indikatoren halte ich dabei nicht viel. Denn die gleitenden Durchschnitte sagen mir schon fast alles über einen Trend. Daneben schaue ich lediglich Indikatoren an, die von vielen Tradern verwendet werden, wie den MACD. Denn je mehr Trader auf einen Indikator achten, umso aussagekräftiger wird er. Er wird zu einer Art sich selbst erfüllenden Prophezeiung.
Daneben gibt es fundamentale Indikatoren wie Arbeitsmarktdaten, Verbrauchervertrauen, Einkaufsmanager-Index und viele mehr. Auch die beobachte ich für Sie, denn sie können Hinweise darauf geben, wie der Markt sich entwickelt.
Zusätzlich habe ich noch einen ganz persönlichen Indikator: die Anzahl der Kaufsignale in meiner Watchlist. Es ist ein „weicher“ Indikator, keine Zahl, die ich abbilden kann, sondern ein Gefühl, das sich aus der Betrachtung meiner Charts ergibt.
Wie viele Kaufgelegenheiten finde ich unter meinen 300 Aktien?
Was meine ich damit? Jeden Tag schaue ich mir etwa 100 Aktien für Sie charttechnisch an. Zum Wochenstart sind es sogar etwa 300. Es gibt Phasen, in denen bei diesen 100 oder 300 Aktien einfach „nichts geht“. Unter allen Aktien finde ich dann keine einzige, die auch nur annähernd interessant für eine Empfehlung oder weitere Recherche wäre.
Dann gibt es aber auch Zeiten, in denen ich ständig über neue Kaufsignale stolpere. Gestern beispielsweise habe ich mir eine Liste von 9 Aktien gemacht, die ich Ihnen sofort empfehlen könnte, weil sie alle unsere Kriterien voll erfüllen.
Wir können zwar keine 9 neuen Aktien gleichzeitig in unseren Depots unterbringen. Die zwei Besten davon nehmen wir aber heute auf, eine im Rendite-Depot und eine im Power-Depot. Für das Millionen-Depot entwickeln sich auch gerade einige interessante charttechnische Konstellationen. Hier brauchen wir für Neuaufnahmen noch ein paar Tage Geduld, weil nur sehr große Werte für Optionsscheine in Frage kommen. Wir rollen aber heute unseren Quanta-Schein.
Eine solche Situation zeigt mir: Die Märkte stabilisieren sich und es ist der richtige Zeitpunkt, um wieder zuzuschlagen und mehr zu investieren.
Optionsscheine sind steuerlich keine Termingeschäfte
Vielleicht haben Sie die Diskussionen zum Jahreswechsel bezüglich der neuen Steuergesetzgebung mitbekommen. Demnach dürfen bei Termingeschäften Verluste nur noch bis zu 20.000 Euro pro Jahr abgesetzt werden, Gewinne werden aber unbegrenzt besteuert.
Das kann zu absurden Situationen führen, schlimmstenfalls sogar dazu, dass ein Trader Steuern zahlen muss, obwohl er auf Jahressicht Verluste macht. Die neue Regel wurde viel kritisiert. Viele halten sie auch für verfassungswidrig, und das letzte Wort dürften hier die Gerichte haben.
Was dabei lange Zeit nicht klar war: Welche Derivate werden überhaupt als Termingeschäfte im Sinne der neuen Steuergesetzgebung eingestuft?
Zwar hatten die meisten Banken schon Ende letzten Jahres ihren Kunden mitgeteilt, dass Gewinne und Verluste aus Optionsscheinen und Zertifikaten nicht in den Topf der Termingeschäfte wandern. Im Januar streute unter anderem das Handelsblatt dann aber wieder Zweifel an dieser Sichtweise in seinem Artikel „Auch für Optionsscheine und Knock-out-Zertifikate: Steuerregel könnte für Anleger teuer werden“.
Endlich ist das Anwendungsschreiben des Bundesfinanzministeriums da
Mehr als 5 Monate nach Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung hat es das Bundesfinanzministerium am vergangenen Donnerstag endlich geschafft, das Anwendungsschreiben zum neuen Gesetzt zu veröffentlichen. Und es beinhaltet hervorragende Nachrichten für Sie als Optionsscheinanleger: Zu den Termingeschäften aus steuerlicher Sicht zählen Optionen, Swaps, Devisentermingeschäfte, CFDs, Futures und Forwards. Optionsscheine und Zertifikate zählen nicht dazu.
Diese Anlageinstrumente sind damit der große Gewinner der neuen Regelung, besonders für Anleger, die mit großen Beträgen spekulieren und für die Zukunft, wenn unser Millionen-Depot auf dem Weg zur Börsenmillion schon ein Stück weit gewachsen ist.
Sie wissen, dass ich schon immer Optionsscheine für Kleinanleger für geeigneter halte als Optionen. Mit der neuen Regelung gibt es nun einen weiteren Grund, Optionsscheine den Optionen vorzuziehen.
Premiumbereich
Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie. Leser des Börsenbriefs “Lehne’s MegaTrends” erhalten die Informationen als pdf per Email zugesandt.
Testen Sie Lehne’s MegaTrends jetzt 3 Monate lang mit Geld zurück Garantie!
Feedback
Wenn Sie Fragen zur Lehne Trendfolgestrategie haben, beantworte ich diese jederzeit gerne persönlich unter trendfolge@lehne.de.
Oder hinterlassen Sie unten einen Kommentar zu diesem Artikel, um ein Feedback abzugeben.