Wochenanalyse Trendfolge

Warum wir weiterhin keine Stopps setzen

Ich wurde von Ihnen gefragt, warum wir im Rahmen des neuen Risikomanagements nicht einfach Stopps setzen, die automatisch ausgelöst werden, wenn die Position sich nicht wie von uns erwartet entwickelt. Stopps haben eine ganze Reihe an Nachteilen.

Zum einen gibt es Intraday-Schwankungen, die meiner Meinung nach nie zur Beurteilung einer Position herangezogen werden sollten. Für mich gibt es nur dann ein Verkaufssignal, wenn eine Aktie das Ausstiegsniveau zumindest mit einem Tagesschlusskurs unterschreitet.

Noch schwieriger als bei Aktien ist es allerdings bei Optionsscheinen. Die Emittenten müssen bei Derivaten die Spreads ausweiten, wenn die Basiswerte nicht gehandelt werden. Zudem sind die Kurse am frühen Morgen bei US-Werten wenig aussagekräftig.

Beispielsweise kann ein US-Wert im frühen europäischen Handel unter dünnem Umsatz erst einmal nachgeben. Dadurch notiert der Optionsschein deutlich tiefer, wenn früh um kurz nach 8:00 Uhr der erste Kurs gestellt wird. Dass der Spread zu dieser Zeit größer ist als während der US-Handelszeit, kann den Effekt zusätzlich verstärken. Es kann dann zu der Situation kommen, dass ein Stopp-Kurs für einen Optionsschein auf eine amerikanische Aktie im frühen Handel mit wenig aussagekräftigen Kursen ausgelöst wird, obwohl er zu liquiden Handelszeiten der Aktie nie erreicht worden wäre.

Stopps können eine Kettenreaktion in Gang setzen

Da wir als Börsenbrief in diesem Fall nicht nur einen Stopp im Markt liegen hätten, sondern Stopps von vielen Lesern mit einem hohen Volumen, könnten wir schlimmstenfalls sogar eine Kettenreaktion in Gang setzen: Werden Stopps ausgelöst und Optionsscheine an den Emittenten verkauft, muss dieser beginnen, seine Absicherungen zu reduzieren. Wenn er das im frühen illiquiden Handel machen muss, kann das den Kurs zusätzlich nach unten treiben und so zu noch schlechteren Kursen führen.

Sie sehen also: Stopps auf Optionsscheine sind grundsätzlich keine gute Idee. Das haben mir auch alle Emittenten bestätigt, mit denen ich das Thema diskutiert habe. Wir verfahren deswegen weiterhin wie gehabt: Da ich ohnehin jede Position täglich für Sie überwache, melde ich mich sofort bei Ihnen, wenn unser Risikomanagement greift und eine Position verkauft werden muss. Die Transaktionen führen wir dann zu liquiden Handelszeiten durch, für europäische Aktien zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr, für amerikanische Aktien zwischen 15:30 Uhr und 22:00 Uhr.

Premiumbereich

Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie. Leser des Börsenbriefs “Lehne’s MegaTrends” erhalten die Informationen als pdf per Email zugesandt.
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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

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Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.