Charttechnisch hat sich die Lage an den Märkten seit Ende letzter Woche deutlich aufgehellt. In den letzten Wochen hatten wir uns die Frage gestellt, ob die Märkte in Richtung eines Crash-Szenarios gehen oder ob das bullische Szenario Wirklichkeit wird. Dabei war es wichtig, die Depots für den Fall eines Crash-Szenarios zu schützen.
Das Crash-Szenario wäre immer wahrscheinlicher geworden, wenn die Kurse schon im Bereich der ersten Widerstände nach unten gedreht wären. Sie erinnern sich: Das waren die Tiefs vom Dezember und die 50-Tage-Linie.
Indem beide Widerstände Ende letzter Woche direkt in einem Rutsch überwunden wurden, haben die Märkte deutliche Stärke gezeigt. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für das bullishe Szenario. Wir reagieren heute darauf und bauen erste neue Positionen im Millionen-Depot auf. Diese Positionen können jetzt über ein Jahr wachsen und 100 %, 200 % oder 500 % zulegen.
Doch schauen wir uns neben der Charttechnik auch einmal die Fakten an: Warum könnten die Märkte jetzt einfach weiter steigen? 3 Gründe habe ich für Sie gefunden:
Das Vorwahljahr ist ein starkes Börsenjahr
Dieses Argument kennen Sie bereits, ich hatte es schon in den vergangenen Wochen immer wieder erwähnt: Vorwahljahre sind starke Börsenjahre!
Dabei betrachten wir den US-Präsidentschaftszyklus, der ein Stück weit den Puls der amerikanischen Wirtschaft vorgibt. 2020 stehen Wahlen an, 2019 ist damit ein Vorwahljahr. Solche Jahre nutzen amerikanische Präsidenten schon immer, um Wahlgeschenke an die Bevölkerung und an die Wirtschaft zu verteilen. Das bringt die Wirtschaft nach vorne und treibt die Börse nach oben.
Gelingt das, kann Trump im Wahlkampf auf die wirtschaftlichen Erfolge dieses Jahres verweisen. Läuft 2019 schlecht, könnten die Demokraten im Wahlkampf Trump in seiner Kernkompetenz Wirtschaft angreifen. Das wird er um jeden Preis verhindern wollen. Deswegen ist der Druck für Donald Trump jetzt groß, wirtschaftliche Probleme und Konflikte zu lösen.
Die meisten negativen Szenarien dürften eingepreist sein
Mit ihren extremen Abschlägen im Dezember haben die Börsen die meisten negativen Szenarien eingepreist. Gut zu erkennen war das daran, dass rund um den Jahreswechsel moderate Negativnachrichten nicht mehr zu weiteren Abschlägen geführt haben. Umgekehrt wurde jede positive Nachricht wie die relativierenden Aussagen von FED-Chef Powell zur Zinspolitik mit einem Kursfeuerwerk gefeiert.
In Sachen Handelskrieg dürfte bereits eingepreist sein, dass es zu keiner schnellen Lösung kommt. Erst eine Eskalation mit einer weiteren Anhebung der US-Zölle könnte die junge Rallye beenden.
Das Überraschungspotenzial liegt auf der positiven Seite
Solange es keine extreme Verschlechterung der allgemeinen Nachrichtenlage gibt, werden die Märkte die große Politik bald wieder links liegen lassen und sich um die Unternehmensgewinne kümmern. Die jetzt beginnende Berichtssaison ist eine gute Gelegenheit hierfür.
Im vierten Quartal haben viele Unternehmen ihren Ausblick nach unten korrigiert. Auch die Analysten haben darauf reagiert und ihre Prognosen für das letzte Quartal deutlich gesenkt. Viel erwartet wird von den Unternehmen also nicht.
Sind die Ergebnisse in der laufenden Berichtssaison durchwachsen, dann wurde das so erwartet. Schließlich stehen die Märkte jetzt auch etwa 20 % niedriger als während der letzten Berichtssaison.
Was aber, wenn es vielleicht gar nicht so schlimm kommt und viele Unternehmen die Prognosen übertreffen können? Dann muss der Markt die heftigen Abschläge korrigieren und es wird zu einer nachhaltigen Rallye kommen.
Im bullishen Szenario bauen wir zügig Positionen auf
In den letzten Wochen gab es wenige Neuempfehlungen und in den Depots waren die meisten Positionen auf Halten. Bleibt das Marktumfeld freundlich, wird sich das jetzt sehr schnell ändern. Wir werden dann zügig neue Positionen aufbauen, die sehr schnell wachsen können.
Denn eines ist klar: Viele der nach unten geprügelten Aktien sind heute viel zu niedrig bewertet. Das gilt erst recht, wenn keines der extrem negativen Szenarien wie Eskalation des Handelskriegs oder ungeordneter Brexit eintritt.
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