Wochenanalyse Trendfolge

Die Abogebühr ist schon verdient… (Wochenanalyse vom 27.6.2016)

Wie Sie wissen, ist es mein oberstes Ziel, Ihnen einen seriösen und fairen Börsendienst zu bieten. Ich führe alle Depots als Echtgeld-Depots und berücksichtige in meinen Performance-Berechnungen alle anfallenden Transaktionskosten. Wenn man mal von etwa einer Transaktion pro Woche ausgeht, die 10€ kostet, sind das 500€. Bezogen auf mein Startkapital schneide ich damit automatisch um 5% schlechter ab als ein Börsenbrief-Autor, der einfach nur die Trades zusammenzählt. Aber Sie müssen es ja schließlich auch zahlen.

Von Zeit zu Zeit kommt dann die Frage: “Herr Lehne, und was ist mit der Abogebühr? Die müssen wir ja auch noch von irgendetwas bezahlen!”. Dieser Einwand war einer meiner Hintergedanken, als ich zum Jahreswechsel das Zusatzverdienst-Depot einführte – natürlich neben der Tatsache, dass es einfach schade wäre, kurzfristige Chancen ungenutzt zu lassen, nur weil sie vom Charakter nicht in die anderen Depots passen.

Unser Zusatzverdienst-Depot war die letzten Wochen immer mit ca. 200-400 Euro im Plus. Diese Woche hat es durch den Brexit-Straddle einen Satz um fast 1000 Euro nach oben gemacht. Wohlgemerkt mit einem fast risikolosen Geschäft, denn der Straddle wäre auch ins Plus gelaufen, wenn die Briten für Remain gestimmt hätten und das Pfund einen Satz nach oben gemacht hätte.

Das entschädigt zumindest ein bisschen für die schwierige Marktlage, die die Performance der anderen beiden Depots aktuell noch ausbremst. Aber vergessen wir nicht: Wir hatten 70% Cash aufgebaut und werden nach Abschluss der unruhigen Phase an den Märkten auch mit den anderen beiden Depots schnell vorwärts kommen.

Unser Straddle ist der beste Beweis, dass es manchmal einfach ein bisschen Geduld braucht, bis ein Depot einen Sprung nach oben macht. Aus dem aktuellen Gewinn im Zusatzverdienst-Depot können Sie also bereits die Abogebühr bezahlen, vielleicht sich auch etwas Schönes gönnen. Ich bin ein Freund davon, sich nach guten Trades auch mal selbst zu belohnen und 1000€ in einer Woche kann man bei 2000€ Einsatz auf jeden Fall als guten Trade bezeichnen!

Gerade im Zusatzverdienst-Depot können Sie die Gewinne, die Sie erzielen, für etwas Schönes ausgeben, denn die Gewinne werden im Gegensatz zu den anderen Depots hier nicht reinvestiert, sondern entnommen. Ein schöner Zusatzverdienst eben!

Marktanalyse

Aus meiner Sicht ist es noch zu früh, um nach den Brexit-Kursrückschlägen jetzt wieder voll zu investieren. Viele Charts sehen zerfahren aus und noch habe ich auf meiner gesamten Watchlist keinen einzigen Trendfolger gefunden, der ein klares Kaufsignal gegeben hat. Natürlich sehen wir seit gestern eine Marktberuhigung nach den chaotischen Zuständen aufgrund des Brexits. Das ist aber vorerst nicht mehr als eine technische Gegenreaktion. Jetzt muss sich zeigen, ob auch bald langfristige Käufer einsteigen oder ob aktuell nur die Spekulanten die Kurse nach oben treiben.

Ein Blick auf den langfristigen logarithmischen DAX-Wochenchart zeigt, dass wir aktuell auf Messers Schneide stehen:

Chart von ProRealTime. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

Der grüne Aufwärtskanal ergibt sich aus den Tiefs von 2009 und 2011 im logarithmischen Wochenchart. Es ist der langfristige Aufwärtstrend, der trotz eines ganzen Jahres Korrektur bisher nicht nachhaltig gebrochen wurde. Doch das könnte jetzt bald passieren: Nur ein oder zwei schlechte Tage reichen dafür aus. Dann würden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Tiefs sehen: Mindestziel sind dann die Februar-Tiefs bei ca. 8700 Punkten. Vermutlich würden die Kurse sogar noch tiefer rutschen: Im Bereich von 8130 Punkten liegen die sehr langfristigen ehemaligen Hochs von 2000, 2007 und 2008. Auch die untere Grenze des roten Korrekturkanals, der sich seit April 2015 gebildet hat, verläuft hier und könnte die Kurse anziehen.

Doch wie immer gilt an der Börse: Es muss nicht so kommen. Es gibt eine zweite Version und die sieht wesentlich besser aus. Wenn der grüne Aufwärtskanal hält, dann kann es ab jetzt nur noch aufwärts gehen. Sehen Sie selbst, wie groß dabei das Aufwärtspotential dann ist. Das Alltzeithoch vom letzten Jahr bei über 12.000 Punkten dürfte dann nur eine Zwischenstation sein.

Premiumbereich

Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie.
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Wenn Sie Fragen zur Lehne Trendfolgestrategie haben, beantworte ich diese jederzeit gerne persönlich unter trendfolge@lehne.de.

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

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Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.