Ich weiß, dass Ihnen eine Frage auf der Zunge brennt: Wann ist diese Korrektur zu Ende? Wann können wir investieren und Positionen verbilligen? Wann sehen wir endlich wieder, wie Megatrend-Depots schnell zulegen und unaufhörlich steigen, wie sie es sonst meistens tun?
Schauen wir uns dazu den Nasdaq 100 an, denn es waren ja fast ausschließlich die Technologiewerte, die in den letzten Wochen stark korrigiert haben.
Wir haben ab Mitte Februar einen ersten Abwärtsschub gesehen. Anschließend kam es etwa eine Woche lang zu einer Seitwärtsbewegung zwischen dem grünen und roten Bereich. Am vergangenen Mittwoch startete dann ein zweiter Abwärtsschub, der am Montag seinen bisherigen Tiefpunkt fand.
Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn der zweite Schub in etwa die gleichen Ausmaße annehmen würde wie die erste Bewegung (Pfeile). Dann würde der Index in den nächsten Tagen die rot geschwungene 200-Tage-Linie erreichen. Sie ist in Korrekturen oft eine wichtige Unterstützung.
Dieses Kursziel ergibt sich übrigens auch aus einer kleinen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die mit dem zweiten Abwärtsschub vollendet wurde.
Die Chancen sind inzwischen größer als die Gefahren
In diesem Szenario hätte der Nasdaq 100 noch ein Korrekturpotenzial von gut 4 %, ausgehend vom bisherigen Tief am Montag.
Somit können wir festhalten: Die Gefahren nach unten sind momentan geringer als die Chancen, die sich aus einem baldigen Ende der Korrektur ergeben. Wie immer gilt, dass wir an der Börse nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen können. Wird die 200-Tag-Linie doch noch unterschritten, wartet direkt darunter allerdings schon die nächste Unterstützung: die Trendlinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals, der vor einigen Monaten nach oben verlassen wurde.
Es ist für mich schwer vorstellbar, dass der Nasdaq 100 zwei so wichtige Unterstützungen wie Butter nach unten durchschneidet.
Wir halten Ausschau nach Paniktagen und Follow-Through-Days
Wir bleiben deswegen unserer Linie treu: Wir halten Ausschau nach Paniktagen, die einen ersten Hinweis auf ein Tief geben und nach einem Follow-Through-Day. Dieses Konzept hatte ich Ihnen in der Eilmeldung vom 26.2. erklärt. Er kann allerdings frühestens am 4. Tag nach einem markanten Tief auftreten, weil die Bewegungen auf dem Höhepunkt einer Korrektur eher zufällig sind.
Viele unserer Depotpositionen sind jetzt stark überverkauft. Sobald die Märkte sich beruhigen dürfte es deswegen zu starken „Rebounds“ kommen, also Gegenbewegungen. Stellen Sie die Märkte wie ein Gummiseil vor. Werden sie nach oben überspannt, schnellen sie nach unten. Das gilt aber auf der anderen Seite genauso: Übertreiben sie es mit einem heftigen Ausverkauf, schießen sie oft wieder schnell nach oben.
Gestern kam es zu einem ersten Rebound: Der Nasdaq 100 gewann rund 4 % hinzu. Im Millionen-Depot schoss die Square-Aktie + 11,5 % nach oben, der Square-Optionsschein legte rund + 34 % zu. Auch die anderen abverkauften Werte zeigten sich stark. Allerdings war das Volumen des gestrigen Anstiegs nicht sehr hoch, so dass er nur eine bedingte Aussagekraft für den weiteren Verlauf hat.
Das Millionen-Depot verhält sich erwartungsgemäß
Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich unsere Depots in dieser Korrektur verhalten haben. Schauen wir uns zum Beispiel das Millionen-Depot an: Zwar sind einzelne Positionen ganz schön unter die Räder gekommen. Doch mich interessiert immer nur die Entwicklung des Gesamtdepots inklusive Cashanteil. Denn wir halten den Cashanteil ja gerade, damit wir Schwankungen in Korrekturen ausgleichen.
Zu Beginn der Korrektur – in der Wochenausgabe vom 17.2. – stand das Millionen-Depot inklusive Cash bei 13.953,80 Euro. Nach zwischenzeitlichen Schwankungen steht es heute wieder bei 11.940,49 Euro. Das entspricht einem Rückgang von knapp 15 %. Dafür, dass wir das Depot mit hohen Hebeln fahren, ist das ein ganz normales Verhalten in einer ganz normalen Korrektur. Es entspricht vollkommen meinen Erwartungen und Erfahrungen.
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