Die alles entscheidende Frage an der Börse ist derzeit: Wird diese Krise ein kurzer Schock, der bald wieder aufgeholt ist oder eine große Depression, die einen mehrjährigen Bärenmarkt mit sich zieht? Gerüstet sind Sie als Leser von Lehne’s MegaTrends für beides, denn wir reagieren auf jede Marktphase mit den passenden Instrumenten.
Schon an der Schule und natürlich später während meines Wirtschaftsstudiums lernte ich die 4 Konjunkturzyklen: Aufschwung, Boom, Abschwung, Depression.
Krisen sorgen langfristig für schöpferische Zerstörung
Krisen haben in diesem Zyklus eine wichtige Funktion: Sie fegen unrentable Unternehmen vom Markt. So entsteht Platz für neue, dynamische und profitablere Firmen. Der österreichische Volkswirt Schumpeter nannte es „schöpferische Zerstörung“. Sie war für ihn die Basis für Innovation, unternehmerisches Wachstum und Wohlstand.
In den letzten 10 Jahren fand diese schöpferische Zerstörung so gut wie nicht mehr statt. Grund war das andauernde Wirtschaftswachstum auf niedrigem Niveau, aber auch das tiefe Zinsniveau. Investitionen, zum Beispiel in neue Produktionsanlagen, müssen so produktiv sein, dass sie mehr erwirtschaften als der Marktzins. Sonst würde keine Bank die Investition finanzieren. Doch wenn der Zins nahe Null steht, werden auch Investitionen getätigt, die wenig Ertrag bringen. So werden Wachstum und Innovation gebremst.
The Walking Dead: Zombiefirmen verstopfen die Märkte
Noch schlimmer ist es, wenn ganze Unternehmen nicht mehr rentabel sind und sich nur über Wasser halten können, weil der Zins so niedrig ist. Sie können ihre Kredite nur noch zurückzahlen, indem sie immer wieder neue Kredite aufnehmen, weil der eigentliche Geschäftsbetrieb unrentabel ist. Man spricht dann von „Zombiefirmen“.
Die OECD warnte in einem Arbeitspapier mit dem treffenden Namen „The Walking Dead?“ schon 2017 davor, „dass die Verbreitung von Zombiefirmen … seit Mitte der 2000er-Jahre zugenommen haben und dass das zunehmende Überleben dieser Unternehmen mit niedriger Produktivität … die Märkte verstopft sowie das Wachstum von produktiveren Unternehmen beschränkt“.
Denn Zombiefirmen binden Kapital, Arbeitskräfte und Umsätze bzw. Marktanteile und nehmen sie produktiveren Unternehmen weg.
Die Corona-Krise bring Innovation im Schnelldurchlauf
In normalen Krisen kann es sehr lange dauern, bis solche Zombiefirmen vom Markt verschwinden. In dieser Krise geht aber alles im Schnelldurchlauf. Die Regierung rechnet mit dem größten Einbruch des Wirtschaftswachstums seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Unrentable Firmen dürften es in diesem Umfeld trotz Staatshilfen schwer haben, lange durchzuhalten.
Gleichzeitig sehen wir den größten Innovationsschub seit langem. Unternehmen, die rechtzeitig auf Digitalisierung gesetzt haben, sind jetzt schon die großen Gewinner und stehen teilweise schon wieder in der Nähe ihrer Allzeithoch. Sie ahnen es vielleicht schon: Die Megatrend-Aktien aus Lehne’s MegaTrends, die Sie in Ihren Depots haben, gehören dazu.
Andere Unternehmen sind jetzt gezwungen, in kürzester Zeit Maßnahmen durchzuführen, die sie seit Jahren verschlafen haben. Sie erreichen Innovations- und Effizienzschübe und dürften schon bald interessant für Investitionen werden. Manche Unternehmen schaffen das nicht. Sie werden nicht überleben und müssen Platz machen für innovativere Firmen. In vielen Bereichen sehen wir eine Beschleunigung des Strukturwandels in Richtung Digitalisierung um mehrere Jahre.
Kommen die profitablen Unternehmen schnell wieder auf die Beine?
Die alles entscheidende Frage in dieser Krise wird also nicht sein, wie viele unrentable Unternehmen pleitegehen, sondern ob die produktiven und profitablen Unternehmen es nach dem Lockdown dank der Staatshilfen schaffen, schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Wenn ja, könnte mit dem Innovationsschub, den wir jetzt sehen, die Basis für langfristiges Wachstum und boomende Börsen gelegt sein. Wenn nicht, kann ein Strudel aus steigender Arbeitslosigkeit und sinkendem Wirtschaftswachstum entstehen, der die Börsen noch lange beschäftigt.
Doch keine Sorge – auch in diesem Szenario lassen sich gewinnbringende Investitionen finden. Wie erfolgreich Sie in Krisenzeiten mit Megatrend-Aktien und Derivaten auf solche Aktien sein können, sehen Sie am Millionen-Depot, das seit 1.1.2020 schon + 47,1 % Gewinn gemacht hat.
Wenn es gut läuft, ist diese Krise wie ein kurzer, heftiger Wintersturm für unsere Wirtschaft: Morsches Geäst wird aus von den Bäumen gefegt und macht Platz für neue Triebe, die schneller wachsen.
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