Wochenanalyse Trendfolge

3 Szenarien für 2019 – und wie wir darauf reagieren

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein frohes neues Jahr mit viel Glück, Liebe, Gesundheit und Erfolg!

Aus Börsensicht gehe ich optimistisch ins neue Jahr. Vermutlich werden wir relativ bald die Entscheidung sehen, in welche Richtung die Märkte wollen. Egal, wie diese ausfällt: Wir können und werden uns entsprechend positionieren, um die schwierige Zeit der letzten 3 Monate vergessen zu machen.

Überall in den Finanzmedien finden Sie jetzt Ausblicke für das Börsenjahr 2019. Auch die Banken haben ihre Prognosen abgegeben: Zwischen 11.500 und 13.400 Punkten erwarten sie den DAX Ende 2019, im Durchschnitt bei etwa 12.400 Punkten.

Die schlechte Nachricht ist, dass diese Prognosen in der Vergangenheit fast immer ordentlich danebenlagen. Meistens schloss der Leitindex weit außerhalb dieses Korridors in einem Bereich, den niemand auf dem Radar hatte. Tritt das auch in diesem Jahr wieder ein, bekommen wir entweder ein extrem bullishes Jahr mit einem Indexstand von über 14.000 Punkten oder ein weiteres Krisenjahr.

Ich selbst gebe keine Prognose ab. Das würde bedeuten, sich zu früh auf eine Richtung festzulegen und falsch positioniert zu sein, wenn es anders kommt. Vielmehr schaue ich mir mit Ihnen 3 mögliche Szenarien an und wie wir darauf reagieren können:

Das bullishe Szenario

Im bullishen Szenario werden die Indizes die Korrektur der letzten Monate schnell beenden. Nach einem schnellen Anstieg in den Bereich der Seitwärtsbewegung vom November und Dezember würde es dort sicherlich zu einem harten Kampf zwischen Bullen und Bären kommen. Dort verlaufen wichtige Widerstände wie die 50-Tage-Linie und kurz darüber die 200-Tage-Linie. Hier hätten die Bullen also einige Bretter zu knacken. Entscheiden sie trotzdem diesen Kampf für sich, können die amerikanischen Indizes zügig in Richtung Allzeithoch und darüber hinaus steigen. Vielleicht kommt es im Lauf des Jahres sogar zu einer Euphorie, die endgültig die finale Phase des 10-jährigen Bullenmarkts einläutet.

Ich hatte Ihnen schon mehrfach geschrieben, dass ich ein bullishes Szenario für 2019 favorisiere. Das liegt vor allem daran, dass es sich um ein Vorwahljahr handelt. Will Donald Trump die Wahl im Jahr 2020 erneut gewinnen, muss er alles dafür tun, die Wirtschaft und die Börsen zu befeuern.

Die absolute Grundvoraussetzung für dieses Szenario ist eine Einigung im Handelskrieg zwischen den USA und China, die kein fauler Kompromiss ist. Die USA müssten ihre Handelszölle zurücknehmen, China einen deutlichen Schritt machen, um eigene Handelsbeschränkungen abzubauen. Diese neue Freiheit könnte dem Welthandel einen ordentlichen Schub geben. Auch ein geordneter Brexit (oder noch besser: ein zweites Referendum, in dem die Briten sich gegen den Brexit entscheiden), eine moderate Zinspolitik der amerikanischen Notenbank und das Ausbleiben von Hiobsbotschaften aus Italien würden es unterstützen.

Für unsere aggressive Strategie im Millionen-Depot wäre dieses bullishe Szenario das Beste. Sobald die Märkte grünes Licht geben, könnten wir unser Depot wieder voll mit Optionsscheinen und Faktorzertifikaten auf starke Trendfolger investieren. Während einer so dynamischen Erholungsphase verdoppelt sich das Millionen-Depot in etwa innerhalb eines halben Jahres. Bis Jahresende wären im bullishen Szenario sogar 2 Verdopplungen möglich.

Natürlich weiß ich, dass es Ihnen schwerfällt, nach einer Börsenphase, wie wir sie seit Oktober gesehen haben, an ein dermaßen optimistisches Umfeld zu glauben. Deswegen möchte ich mir mit Ihnen auch das gegenteilige Szenario anschauen.

Das Crash-Szenario

Normalerweise entsteht ein Bärenmarkt wie 2000-2003 oder 2007-2009, wenn nach einer Phase der Euphorie die Wirtschaft in eine Rezession gerät, also zu schrumpfen beginnt. Beides sehen wir derzeit noch nicht. Wir hatten vor der Korrektur kein euphorisches Umfeld und das Wirtschaftswachstum schwächt sich zwar ab, von einer sinkenden Wirtschaftsleistung sind wir jedoch noch weit entfernt.

Ein kurzfristiges Crash-Szenario könnte deshalb vor allem durch einen externen Schock ausgelöst werden. Pulverfässer gibt es genug auf der Welt: Die Immobilienblase in China könnte platzen, sobald die Immobilienpreise dort so schnell fallen, dass die Regierung sie nicht mehr länger stützen kann. Die steigenden Zinsen in den USA könnten dort zu Problemen bei der Bedienung von Krediten durch Privathaushalte oder Unternehmen führen. Auch Schwellenländer, die in der Regel in US-Dollar verschuldet sind, könnten zahlungsunfähig werden. Italien hat seine Schulden zwar größtenteils in Euro, könnte durch seine ausufernde Haushaltspolitik aber trotzdem pleitegehen. Auch ein ungeordneter Brexit würde wohl zumindest zu vorübergehenden Verwerfungen führen.

Unsere Welt ist in allen Sektoren von Privathaushalten über Unternehmen bis hin zu Staaten extrem verschuldet. Unsere Finanzwelt ist noch enger verzahnt als vor 10 Jahren. Ein einziges explodierendes Pulverfass könnte deshalb schnell eine Kettenreaktion auslösen und die Welt in eine neue Finanzkrise mit Bankenpleiten und allem Drum und Dran führen.

In einem Crash dürfte der DAX im moderatesten Szenario auf 8.700 Punkte fallen. Die amerikanischen Märkte würde es vermutlich noch stärker erwischen. In großen Bärenmärkten verlieren die Aktienmärkte in der Regel zwischen 50 % (wie während der Finanzkrise 2007-2009) und 90 % (während der Weltwirtschaftskrise 1929-1932). Das geht allerdings normalerweise nicht innerhalb weniger Monate, sondern dauert Jahre.

Auch vor einem Bärenmarkt müssen wir keine Angst haben. Schließlich wissen wir, dass er früher oder später sowieso kommt. Wenn es so weit ist, werden wir die Depots von Bullenmodus komplett auf Krisenmodus umstellen. Derzeit ist das Millionen-Depot schon neutral. In den anderen Depots halten wir viel Cash. Sollte es zum Jahresanfang neue Hiobsbotschaften geben, wäre es nur noch ein kleiner Schritt, um die Depots umzustellen und von fallenden Kursen mit Put-Optionsscheinen zu profitieren. Auch für diesen Fall habe ich mir bereits das passende Konzept für Sie zurechtgelegt.

Das gemäßigte Szenario

Die beiden bisher beschriebenen Szenarien waren zugegeben sehr extrem. Natürlich ist auch jedes Szenario dazwischen denkbar. Beispielsweise könnten die Märkte noch 1-2 Monate korrigieren, bis mehr Klarheit über den Ausgang des Handelskriegs und den Brexit herrscht. Kommt es dabei nicht zum großen Befreiungsschlag, aber zu einigermaßen befriedigenden Lösungen, würden die Märkte in den USA sicherlich wieder Richtung Allzeithoch laufen und auch der DAX sich ein Stück weit erholen.

Wenn das Wirtschaftswachstum sich weiter abschwächt und dadurch die Rezessionsängste bei gleichzeitig steigenden Zinsen geschürt werden, dürfte es dann aber schwierig werden, über das Allzeithoch von 2018 hinaus zu kommen. Die US-Märkte könnten dann in eine Seitwärtsbewegung zwischen dem Allzeithoch und dem Tief der aktuellen Korrektur einschwenken. Oder es bildet sich im Bereich des Oktober-Hochs ein Doppeltop, das einen späteren Bärenmarkt einleitet.

In einem durchwachsenen Marktumfeld gehen wir streng nach Charttechnik vor und halten im Depot einen variablen Cashanteil: In positiven Marktphasen bauen wir unsere Call-Optionsscheine auf die besten Megatrend-Aktien aus, in schwierigen Phasen reduzieren wir sie. Auch in einem solchen Umfeld können wir im neuen Jahr viel Geld verdienen.

Gut gerüstet für jedes Marktumfeld im neuen Jahr

Sie sehen also: Wir müssen uns gar nicht auf eine unsichere Prognose verlassen und alles auf eine Karte setzen. Vielmehr sind wir gut gerüstet für jedes Marktumfeld im neuen Jahr. Die Charttechnik, die Nachrichtenlage und meine Trendfolgesysteme werden uns zeigen, in welche Richtung es geht. Und Sie werden auf jeden Fall mit den passenden Empfehlungen und starken Trendfolge-Investitionen profitieren!

Premiumbereich

Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie. Leser des Börsenbriefs “Lehne’s MegaTrends” erhalten die Informationen als pdf per Email zugesandt.
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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

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