Ich werde oft gefragt: Wie sollte man sein Vermögen richtig aufteilen? Ich habe dafür eine einfache Regel: Legen Sie 80-90 % Ihres Vermögens in sicheren Anlageformen an, und nutzen Sie 10-20 % Ihres Vermögens für Spekulation. Die sicheren Anlagen sorgen dafür, dass Sie gut schlafen können. Die Spekulation kann einen Extra-Turbo in Ihren Vermögenszuwachs bringen, wenn die richtige Marktphase gekommen ist.
Natürlich stellt sich als nächstes die Frage: Was sind eigentlich sichere Geldanlagen? In meinen Augen bieten sich hier vor allem Immobilien an, als kleine Beimischung Gold und vor allem die langfristige Investition in gute Megatrend-Aktien, wie wir sie im Rendite-Depot und Power-Depot tätigen.
Immobilien und Gold als sichere Geldanlage
Ob eine Immobilie für Sie in Frage kommt, hängt von Ihrem Gesamtvermögen und Ihrer Lebensplanung ab. Eine Immobilie verschlingt sehr viel Kapital auf einmal, auf das Sie nicht mehr flexibel zugreifen können. Immobilien in guten Lagen sind inzwischen sehr teuer, und es ungewiss, ob die Zinsen auf Dauer so niedrig bleiben wie heute, wenn Sie eine langfristige Finanzierung benötigen. Dennoch gehört aus meiner Sicht eine Immobile ab einem gewissen Vermögen dazu.
Gold ist für mich ein Notgroschen, wenn es zu einer Krise kommen sollte, die unsere heutige Vorstellungskraft übersteigt, zum Beispiel zum kompletten Zusammenbruch unseres Finanz- und Währungssystems. Ich selbst habe mir vor über 15 Jahren Gold in ein Bankschließfach gelegt und seitdem nicht mehr angerührt. Da interessiert es mich auch nicht, ob der Goldpreis gerade ein paar Hundert US-Dollar höher oder tiefer steht.
Aktien sind die erste Wahl für Ihr liquides Vermögen
Für den Rest Ihres Vermögens empfehle ich liquide Anlageformen wie Sparguthaben, Anleihen oder Aktien. Ich selbst investiere 100 % meines liquiden Vermögens in Aktiendepots mit variablem Cashanteil wie unser Rendite-Depot oder Power-Depot. Für mich sind gut ausgewählte Aktien in der heutigen Zeit sicherer und profitabler als Sparguthaben oder Anleihen.
Sparguthaben werden durch Minuszinsen und Inflation entwertet. Auch Anleihen verlieren in einem Inflationsszenario an realem Wert. Außerdem können sie kurzfristig stark an Wert verlieren, wenn die Zinsen anfangen zu steigen, zum Beispiel als Reaktion auf eine zu hohe Inflation.
Gute Aktien sind krisensichere Sachwerte
Aktien sind Sachwerte. Sie beteiligen sich direkt an einem Unternehmen mit seinen Gebäuden, Produktionsanlagen und Waren, und an immateriellen Werten wie Geschäftskonzept, Patenten oder Markenimage. Solange ein Unternehmen existiert, behält Ihre Aktienanlage einen Wert, auch wenn er zwischenzeitlich stark schwanken kann. Selbst wenn Ihre Depotbank Insolvenz anmelden müsste, gehört die Aktie weiterhin Ihnen. Aber seien Sie unbesorgt, mit so schlimmen Krisenszenarien rechne ich für die nächsten Jahre nicht. Dennoch passen wir unsere Depots über eine variable Investitionsquote ständig an den aktuellen Markt an, so dass die Depots von Lehne’s MegaTrends tendenziell weniger stark schwanken und mehr Sicherheit bieten als immer voll investierte Depots.
Der spekulative Anteil Ihres Vermögens darf zwischenzeitlich schwanken
Der spekulative Anteil kann schließlich dafür sorgen, dass es mit Ihrem Kapital besonders schnell nach oben geht. Spekulation sind zum Beispiel Optionsscheine, wie wir sie im Millionen-Depot handeln. Spekulative Anlagen dürfen zwischenzeitlich stark schwanken und auch einmal längere Zeit auf der Stelle treten. Sie sollten nie davon abhängig sein, mit Spekulation Geld zu verdienen.
Doch irgendwann kann die Zeit kommen, in der dieser Anteil geradezu explodiert und Ihrem Vermögenszuwachs einen richtigen Schub gibt. Achten Sie aber darauf, dass Sie nur mit Beträgen spekulieren, die Sie in Korrekturen nicht zu unbedachten Aktionen verleiten.
Halten Sie eine heftige Marktkorrektur aus?
Vor einigen Tagen fragte mich ein Leser, ob ich mit einem Crash rechne, weil er diesen gehebelt „nicht mehr verkraften könne“. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass zu viel Geld in spekulativen Anlagen steckt. Ich rechne zwar mit keinem großen Crash. Aber auch eine normale Korrektur kann schon an den Nerven zehren, wenn zu viel Geld in spekulativen Anlagen steckt.
Im Extremfall führt das zum schlimmsten Fehler, den Sie als Anleger machen können: Auf dem Höhepunkt einer Korrektur aufzugeben und alles zu verkaufen, weil Sie den Eindruck haben, dass die Verluste zu groß werden und Sie retten müssen, was noch zu retten ist. Dabei wäre genau das der Zeitpunkt, wo Sie zuschlagen und neue Positionen kaufen müssten.
Sorgen Sie also für einen Vermögensmix, der Sie gut schlafen lässt: 80-90 % in sicheren Anlagen wie Immobilien, Gold und aktiv gemanagten Depots mit guten Aktien und 10-20 % in Spekulation. Dann können Sie jede Korrektur entspannt aussitzen und mit mir zugreifen, wenn die Kurse am Boden sind.
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Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie. Leser des Börsenbriefs “Lehne’s MegaTrends” erhalten die Informationen als pdf per Email zugesandt.
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