Natürlich kann es für das Lehne Trendfolgesystem noch keinen Jahresrückblick geben, da der öffentliche Teil dieses Projekts erst zum 1.1.2015 startet und das Trendfolgedepot im neuen Jahr erst schrittweise aufgebaut wird. Dennoch möchte ich einen kleinen Blick darauf werfen, was sich dieses Jahr getan hat. Beginnen wir mit dem DAX:
Etwa 9550 Punkte war der Endstand des Jahrs 2013, bei um die 9800 beendet der DAX das Handelsjahr 2014. Es bleibt ein Plus von knapp 2,7%. Nicht gerade viel, aber immerhin mehr als ein Sparbuch – vorausgesetzt man hatte die Nerven im Markt zu bleiben. Denn ruhig war das Jahr nicht. Immer wieder gab es Höhen und Tiefen, besonders im zweiten Halbjahr mussten die Nerven der Aktienbesitzer so einiges aushalten. Kratzte der DAX noch im Juli an der 10.000er Marke und überwand diese sogar kurzzeitig, ging es dann in zwei Schüben rapide bergab auf unter 8400 Punkte – vom Höchststand aus gesehen ein Verlust von fast 20%! Genauso rapide ging es danach aber auch wieder aufwärts: Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember holte der DAX alles wieder auf und markierte sogar auf einem neuen Höchststand. Bis es wieder in wenigen Tagen fast 900 Punkte abwärts ging, bevor der DAX sich schließlich in sein kleines Plus rettete. Alles in allem kein leichtes Jahr für Anleger.
Trendfolger hatten es da etwas leichter. Nehmen wir beispielsweise die Aktie von United Health:
Ich habe hier absichtlich mal einen etwas größeren Zeitrahmen gewählt, um zu zeigen, dass es sich bei der Entwicklung im Jahr 2014 nicht um eine Eintagsfliege handelte. Die Trendfolge-Aktie befindet sich in einem schönen stabilen Aufwärtstrend und legte im Jahr 2014 von etwa $75 auf über $100 zu. Anleger dieses Trendfolgers konnten sich hier über ein Plus von etwa 35% in einem einzigen Jahr freuen. Seit Anfang 2013 hat sich United Health sogar fast verdoppelt!
Dabei ging es natürlich auch nicht jeden Tag aufwärts. Dennoch: Der Trendfolger verlor in der Konsolidierung ab August nur 10% und als der DAX im Dezember an einem nachhaltigen Ausbruch über sein bisheriges Hoch scheiterte, war United Health schon längst auf neue Höchststände angestiegen.
Doch nicht nur die Höhe der jährlichen Steigerung ist entscheidend, sondern auch die Gleichmäßigkeit eines Trends. Nehmen wir Discover Financial Services als Beispiel:
Dieser Trendfolger hat im vergangenen Jahr “nur” um die 17% Gewinn erwirtschaftet, zeigt aber dennoch eine schöne gleichmäßige Entwicklung mit Konsolidierungen, die zwar gar nicht so gering ausfallen, aber immer wahnsinnig schnell wieder aufgeholt werden. So mussten Anleger der Trendfolge-Aktie in den gesamten vergangenen beiden Jahren nie länger als zwei Monate warten, bis ein neuer Höchststand erreicht war – beeindruckend!
Und so wünsche ich allen neuen Lesern einen guten Rutsch in ein tolles und erfolgreiches Börsenjahr 2015, in dem wir wie immer sehr viel Spaß mit unseren Trendfolgern haben werden!