Welche Aktien soll man kaufen?

So passt sich die Investitionsquote in Ihrem Trendfolge-Depot vollautomatisch der Marktlage an

Gute Aktien finden kann jeder. Viel schwerer ist es dagegen, das richtige Timing für Käufe und Verkäufe zu finden und das Risiko eines Depots der aktuellen Marktsituation anzupassen. Wie finden wir in der Trendfolge-Strategie also die richtige Investitionsquote für unsere Depots? Die verblüffende Antwort: Darüber müssen Sie sich gar keine Gedanken machen, denn die Anpassung erfolgt vollautomatisch!

Es gibt ja Trendfolge-Investoren, die der Meinung sind, dass man ein Megatrend-Depot überhaupt nicht der aktuellen Marktsituation anpassen müsste. Sie sagen, man kann es immer 100% investiert lassen und bei der nächsten Erholung wird jeder Rückgang automatisch wieder ausgeglichen. Wer es schafft, das konsequent durchzuziehen, kann damit auch durchaus Erfolg haben. Es kostet nur jede Menge Nerven. Denn wenn Sie ein voll investiertes Trendfolge-Depot durch eine komplette Korrektur einfach halten, müssen Sie Schwankungen von 50% oder mehr hinnehmen.

Ich halte es deshalb für wichtig, jedes Depot der aktuellen Marktsituation anzupassen, das gehebelte Depot noch etwas stärker als das Aktiendepot. Das Problem bei der Sache: Ich bin Analyst, aber kein Hellseher. Fast immer gibt es am Markt mehrere Möglichkeiten, wie es weitergehen kann.

Wie passt sich nun unser Depot dann der Situation automatisch an? Es ist ganz einfach: Wir sind Trendfolger, also folgen wir den Trends. Wenn ich auf meiner Watchlist interessante Aktien finde, in die Sie investieren können, dann empfehle ich sie Ihnen sofort!

Manchmal kommt es aber auch vor, dass ich in meiner kompletten Watchlist mit fast 300 starken Trendfolge-Aktien kein einziges Kaufsignal sehe. Dann ist irgendetwas faul. Und genau so war es beispielsweise auch vor dem Brexit: Mein gehebeltes Depot war Ende Mai 2015 noch zu über 70% in Optionsscheine investiert. Doch plötzlich fand ich trotz positivem Marktumfeld kaum noch Kaufsignale – im Gegenteil: Vier Positionen waren entweder so stark gestiegen, dass es Zeit für eine Gewinnmitnahme war oder aber sie zeigten einfach keine Stärke mehr. Ohne dass ich es im Voraus so geplant hätte, sank daraufhin die Investitionsquote im Depot automatisch von über 70% auf 30%. Der Brexit-Crash konnte dem Depot so kaum etwas mehr anhaben.

Sollte es zu stark fallenden Kursen kommen, dann reduziert sich der Investitionsgrad automatisch und wir können im Unterstützungsbereich zu Schnäppchenpreisen zuschlagen. Wenn die Kurse dagegen einfach steigen, dann kaufen wir ebenfalls Positionen zu. In beiden Fällen gilt: Es gibt keinen Grund zur Eile. Wir steigen schrittweise ein und bauen unsere Depots nach und nach auf. Damit legen wir den Grundstein für dauerhaft steigende Gewinne in beiden Szenarien.

Fazit

Ein Trendfolgedepot passt sich der Marktsituation automatisch an, wenn Sie die Kauf- und Verkaufssignale einer größeren Zahl von Megatrend-Aktien konsequent beachten und sich hinter den Markt stellen. Steigt der Markt, zeigen immer mehr Trendfolger Kaufsignale und wir bauen das Depot schrittweise auf. Fällt der Markt, sehen wir mehr Verkaufssignale und senken die Investitionsquote. So bauen wir Cash auf, das wir später für Schnäppchen-Käufe nutzen können.

 

Schon gewusst? Was ist eine Watchlist?

Kategorie:Zusatzinfos

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

Risikohinweise sowie Hinweise bzgl. Interessenkonflikten:
Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.