Im Crash: Ruhe bewahren (Kurzanalyse vom 21.8.2015)

Diese Woche findet an der Börse fast schon ein Massaker statt. Vor zwei Wochen stand der DAX noch bei 11.600 Punkten, jetzt nähern wir uns der 10.000er Marke. Es ist zwar kein großer Crash, aber gerade die Kursrückgänge der letzten Tage könnte man schon als Mini-Crash ansehen.

Anfang dieser Woche haben wir eine Absicherungsposition aufgebaut, aber natürlich kann diese nicht die Verluste der anderen stark gehebelten Optionsscheinen abfangen. In solchen Korrekturen werden oft die Aktien, die vorher am stärksten gestiegen sind, am meisten abgestraft und erst einmal nach unten geprügelt. Es ist ja auch logisch: Wer schon hohe Gewinne mit unseren Trendfolgeaktien eingefahren hat, denkt natürlich dann in kritischen Situationen auch am ehesten über eine Gewinnmitnahme nach.

Aber: Auch in der darauffolgenden Erholung sind es diese Aktien, die am schnellsten wieder steigen, denn clevere Anleger nutzen die günstigen Einstiegskurse bei solchen starken Aktien, um diese wieder zu kaufen. Auch wenn die Positionen, die wir zuletzt gekauft haben, aufgrund der momentanen Marktsituation natürlich alle im Minus sind, so sind dennoch alle Aufwärtstrends der Basiswerte aus unseren Depots intakt. Derzeit gibt es demnach keinen Grund, in Panik zu verfallen und Positionen zu schlechten Kursen nach starken Kursrückgängen zu verkaufen.

Bis auf unseren Fuchs Petrolub Schein haben wir alle Positionen schon gerollt oder erst kürzlich eingekauft, sie haben eine Laufzeit bis mindestens Juni 2016, die meisten bis Dezember 2016. Das ist eine Menge Zeit für starke Trendfolge-Aktien, um wieder auf Höchststände zu steigen und gute Gewinne einzufahren.

Momentan ist die Lage zu verworren, um abschätzen zu können, wie es an den Märkten langfristig weiter geht. Aber eines ist so gut wie sicher: Nach so einem Abverkauf wie in den letzten beiden Wochen und besonders in den letzten Tagen kommt es fast immer zu einer starken Gegenbewegung nach oben, die im DAX mindestens ein paar Hundert Punkte beträgt. Erst wenn diese Gegenbewegung unsere Positionen wieder ein wenig nach oben gebracht hat, wird es Zeit, darüber nachzudenken, ob wir Anpassungen in den Depots vornehmen müssen und zu überprüfen, ob tatsächlich noch alle Werte im Depot stark genug sind und unseren Anforderungen entsprechen, mittelfristig neue Höchststände zu erreichen.

Insofern – bleiben Sie gelassen und warten Sie die Entwicklung der nächsten Tage ab. Den Verkaufsknopf zu drücken, wenn an der Börse die pure Angst umgeht, ist immer die schlechteste Entscheidung.

Kategorie:Zusatzinfos

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

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