Wochenanalyse Trendfolge

So finde ich die besten Aktien für Ihr Depot

Ich werde häufig gefragt, nach welchen Kriterien ich die Werte für Ihr Depot auswähle. Warum gibt es Aktien, die in meiner Watchlist der besten Trendfolger weit oben stehen, aber nicht ins Depot kommen? Und warum nehme ich Empfehlungen meines Handelssystems Letri nicht sofort ins Depot auf, sondern oft erst einige Wochen nach dem Signal? Heute möchte ich Ihnen einen Einblick geben, wie ich bei der Auswahl der Aktien für die Depots vorgehe.

Die große Watchlist

Die komplette Watchlist aller von mir beobachteten Trendfolge-Aktien finden Sie im Mitgliederbereich. Sie umfasst insgesamt 270 Aktien. Es sind Aktien, die mir im Lauf der Jahre bei meinen Analysen aufgefallen sind, weil sie alle eines gemeinsam haben: Sie steigen langfristig immer weiter. Einige davon sind erst seit einigen Jahren im Aufwärtstrend, andere schon seit Jahrzehnten. Manche sind schon wieder auf Allzeithoch, andere machen gerade eine Verschnaufpause. Alle Aktien auf der Watchlist erfüllen jedoch das erste Kriterium meiner Checkliste für den Aktienkauf: Sie befinden sich in einem übergeordneten Aufwärtstrend.

Natürlich bringt es nicht viel, jeden Tag 270 Aktien zu analysieren. Meist sind die täglichen Bewegungen zu klein und nicht alle Aktien dieser Watchlist wären auch als Depotempfehlungen geeignet. Die komplette Liste schaue ich deshalb nicht täglich, sondern wöchentlich für Sie durch. Dabei notiere ich zum einen die Signale, die das Letri-System in der abgelaufenen Woche generiert hat. Zum Zweiten halte ich Ausschau nach Aktien, die kurz davor sind, interessante charttechnische Formationen zu vollenden.

Außerdem sehe ich mir meine Ranglisten im Indikatorensystem an und analysiere, ob mir Aktien auffallen, die sich in den Ranglisten gerade nach vorne schieben.

Die kleine Watchlist

Aktien, die gerade interessant aussehen, landen dann auf einer kleineren Watchlist. Hierfür verwende ich die Charttechnik und mein Indikatorensystem als Hilfsmittel. Außerdem setze ich alle Aktien auf diese Watchlist, für die mein Letri-System kürzlich ein frisches Kaufsignal generiert. Daraus ergeben sich dann zwischen 30 und 50 Aktien, die ich an jedem Börsentag für Sie analysiere. Bei dieser kleineren Watchlist, zeichne ich auch Trendkanäle, Widerstände und Unterstützungen ein, sodass ich bei meinen täglichen Analysen auf einen Blick sehe, wo eine Aktie steht.

Bildet hier eine Aktie ein interessantes charttechnisches Signal, kommt die Aktie in die nächste Auswahlstufe.

Die Checkliste für den Aktienkauf

Jetzt gehe ich für diese Aktie die Checkliste für den Aktienkauf noch einmal Punkt für Punkt durch. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist immer erfüllt, sonst wäre die Aktie ja nicht auf der Watchlist. Das Gleiche gilt meistens für das Signal meines Hilfssystems Letri. Auch das charttechnische Signal ist da, sonst würde ich nicht in die Detailanalyse gehen. Die alles entscheidende Frage ist deswegen: Ist die Aktie aktuell nicht schon zu weit gelaufen, um noch einzusteigen? Gerade an diesem Punkt scheitern oft die Aktien, die in meinem Indikatorensystem weit vorne liegen: Sie sind manchmal zu steil gestiegen und die Gefahr der Überhitzung ist groß.

Erst wenn alle diese Punkte erfüllt sind, mache ich eine fundamentale Analyse: Kann das Unternehmen immer weiter steigende Umsätze und Gewinne vorweisen? Welche Nachrichten gab es in der letzten Zeit über das Unternehmen? Gibt es gute Chancen, dass die Gewinne auch in den nächsten Jahren weiter steigen? Kann die Aktie möglicherweise von einem Megatrend, der in unserer Gesellschaft gerade entsteht oder an Fahrt gewinnt, besonders profitieren? Wie sahen die letzten Quartals- und Jahresberichte aus und wann stehen die nächsten Zahlen an?

Die Auswahl des Depots

Hat eine Aktie auch diesen Schritt geschafft, ist die nächste Frage: In welches Depot würde die Aktie passen? Gibt es überhaupt Optionsscheine auf den Wert? Wenn nein, kommt nur das Wohlstandssicherungs-Depot infrage. Traue ich dem Unternehmen einen langfristigen Kursanstieg zu? Oder könnte der Aktie nach einem kurzen Trendschub schnell die Luft ausgehen? In diesem Fall wäre nur eine Empfehlung für das Zusatzverdienst-Depot möglich.

Außerdem wichtig: Passt die Aktie zur Struktur des Depots bezüglich Branchen- und Länderstreuung? Wir werden zwar meistens ein Übergewicht amerikanischer Aktien in den Depots haben, weil hier die Auswahl an Trendfolgern sehr viel höher ist. Trotzdem sollen am Ende, wenn das Depot mit zehn Positionen gefüllt ist, nicht nur amerikanische Werte im Depot sein, sondern auch deutsche und europäische Titel.

Und für die Branchenmischung gilt: Zwar müssen nicht alle zehn Titel aus komplett unterschiedlichen Branchen sein. Einzelne trendstarke Branchen wie die Gesundheits- und Technologiebranche dürfen durchaus mehrfach vorkommen. Aber natürlich wollen wir kein reines Gesundheits- oder Technologiedepot und wenn eine Branche doppelt vertreten ist, sollten die Unternehmen innerhalb dieser Branche zumindest unterschiedliche Geschäftsmodelle verfolgen.

Die Empfehlung

Wenn die Aktie auch diese Überlegungen übersteht und gut in eines der Depots passt, dann ist es so weit: Sie bekommen eine Empfehlung von mir. Ich schreibe meine Überlegungen zur Checkliste Aktienkauf für Sie nieder, damit Sie gut nachvollziehen können, warum ich eine Position empfehle.

Bei Optionsscheinen muss ich außerdem noch den passenden Schein für Sie heraussuchen. Wie ich dabei vorgehe, habe ich im Trendfolge-Kurs für Sie beschrieben.

Danach gibt es dann nur noch eines zu tun: Ich warte gemeinsam mit Ihnen auf den nächsten Trendschub, der die Aktie oder den Optionsschein weit nach oben bringt. Manchmal braucht es dazu etwas Geduld. Aber wenn alles glatt läuft, kann es auch sehr schnell gehen. Unsere Scheine auf Apple und Henkel beispielsweise sind schon nach kürzester Zeit mit 17,5 % bzw. 30 % im Plus, unser Bechtle-Schein ist schon bei fast 150%.

Marktanalyse

Im Jahr 2000 erreichte der amerikanische Technologie-Index Nasdaq 100 sein Allzeithoch bei 4.816 Punkten. Es war die größte Blase der jüngeren Aktiengeschichte. Zukunftsfantasien über die damals noch neue Internetbranche hatten zu irrationalen Kursen geführt. Wahllos wurden alle Unternehmen gekauft, die im Internet tätig waren, ganz egal ob sie damit Geld verdienten oder nicht.

Nach einem heftigen Absturz, der den Index im Tief des Jahres 2002 bis auf 795 Punkte hinabführte, könnte es jetzt Zeit für ein neues Allzeithoch sein: Gestern notierte der Nasdaq 100 im Hoch bei 4.811 Punkten, nur noch 5 Punkte unter dem ehemaligen Rekord.

Doch diesmal ist es anders: 14 Jahre hat der Index gebraucht, um auf diesen Stand zu kommen. Und die heutigen Technologie-Firmen haben längst bewiesen, dass sie auch Geld verdienen.

Dieser Ausbruch wäre die letzte Bestätigung, dass die Börsen wieder im Rallye-Modus sind. Denn nachdem S&P 500 und Dow Jones schon auf neue Allzeithochs ausgebrochen sind, hat gestern endlich auch der DAX das entscheidende Signal gebildet und seinen seit 2015 bestehenden Abwärtstrend verlassen.

Premiumbereich

Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie.
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Wenn Sie Fragen zur Lehne Trendfolgestrategie haben, beantworte ich diese jederzeit gerne persönlich unter trendfolge@lehne.de.

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

Risikohinweise sowie Hinweise bzgl. Interessenkonflikten:
Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.