Die Börse startet relativ freundlich in die neue Woche. Unser Depot zeigt sich ebenfalls von seiner sonnigen Seite: Mehr als 8% steht es nach nur einem Monat im Plus, und das ist erst der Anfang. Die nächsten Monate erwarte ich weitere Gewinne, die das Depot immer weiter nach oben bringen.
Einige unserer Trendfolger konsolidieren derzeit ein wenig seitwärts, bewegen sich also seit einigen Tagen weder groß nach oben noch nach unten. Das trifft z.B. auf Continental, Drillisch, Dürr, die Österreichische Post und Wirecard zu. Für uns ist dies ein Glücksfall, denn eine solche Seitwärtskonsolidierung ist das beste, das nach einem so starken Anstieg wie im Januar passieren kann. Denn natürlich geht es nicht immer nur weiter aufwärts, jede Aktie braucht auch Luft zum Verschnaufen. In einer Seitwärtskonsolidierung wird der Abstand zum GD200 abgebaut, denn dieser erreicht erfahrungsgemäß irgendwann einen Höchstand und kann nicht immer weiter wachsen. Damit entsteht neue Luft nach oben für den nächsten großen Schub.
Die letzte Neuaufnahme steht bevor. Ich habe einen Wert auf der Watchlist, den ich gerne aufnehmen möchte, der mir aber erst ein letztes positives Chart-Signal bringen müsste, um ihn tatsächlich ins Depot aufzunehmen. Da es sich um einen amerikanischen Wert handelt, wird er derzeit noch ein wenig von der relativen Schwäche der amerikanischen Märkte ausgebremst. Dennoch: Ich habe auf der Long-Seite jetzt sechs deutsche Trendfolge-Aktien im Depot und nur eine einzige amerikanische Aktie. Deshalb möchte ich unbedingt, dass die letzte Neuaufnahme ein weiterer amerikanischer Wert ist. Ich rechne damit, dass ich diese Woche die letzte Neuaufnahme machen kann, danach wird nur noch gehandelt, wenn ein Wert die Erwartungen nicht erfüllen kann oder sich eine besonders gute Chance ergibt.
Ausgebremst wird das Depot in diesem äußerst positiven Marktumfeld lediglich ein wenig durch die beiden Put-Optionen, die zur Absicherung des Depots dienen. Trotzdem möchte ich an diesen festhalten. Wenn es einmal in die nächste Korrektur geht, werde ich dankbar sein, dass diese im Depot sind und die unvermeidlichen Verluste, die ein Optionsscheindepot in einer solchen Phase hinnehmen muss, abmildern. Und eine Korrektur kann schneller kommen als man denkt. Sollten die amerikanischen Märkte weitere Schwäche zeigen und im Lauf der Zeit neue Tiefststände ausbilden, dann würde ich sogar über eine dritte Put-Position zur Absicherung nachdenken anstatt die zehnte Position mit einem achten Call-Optionsschein aufzufüllen.
One comment
Ich bin auch der Meinung, dass es weiter aufwärts geht. Aber die Amis sind sehr bärisch, das darf man auch nicht unterschätzen.