Wochenanalyse Trendfolge

3 Bausteine für die Aufteilung Ihres Aktienvermögens

Ich werde oft gefragt, welche Empfehlungen ich für die Aufteilung Ihres Vermögens auf verschiedene Anlageklassen geben kann.

Das ist natürlich eine Frage, die sich so pauschal nie beantworten lässt, weil es stark von Ihrer persönlichen Situation und der Höhe Ihres Vermögens abhängt.

Wer viel Vermögen hat, besitzt meistens auch Immobilen, während kleine bis mittlere Vermögen auf Anlageklassen wie Sparguthaben, Aktien und Edelmetalle aufgeteilt werden müssen.

Etwas einfacher ist die Antwort auf die Frage, wenn wir uns nur den Aktienanteil Ihres Vermögens anschauen. Hier gibt es drei Bausteine, die ich Ihnen empfehlen kann. Zwei davon sind meiner Meinung nach ein Muss. Den dritten Baustein können Sie ab einem gewissen Vermögen noch hinzufügen.

Eine Faustregel sagt, dass der Aktienanteil Ihres Vermögens immer „100 minus Lebensalter“ des Gesamtvermögens betragen soll. Das bedeutet: Wenn Sie 30 Jahre alt sind, wäre eine Aktienquote von 70 % angemessen, mit 60 Jahren sind es 40 % und mit 80 Jahren 20 %. Der Gedanke dahinter: Aktien gewinnen langfristig immer, können auf Sicht von wenigen Jahren jedoch schwanken und vorübergehend an Wert verlieren. Ein junger Mensch hat länger Zeit, diese Schwankungen auszusitzen und kann deshalb auch mehr in Aktien investieren.

Ich persönlich halte diesen Wert für zu niedrig angesetzt. Es kann ja unabhängig vom Alter nicht sinnvoll sein, einen großen Teil des Vermögens als unverzinstes Sparguthaben anzulegen, das durch Inflation real immer weniger wert wird. Ein 30-jähriger hat oft noch kein nennenswertes Vermögen aufgebaut, da sind auch 70 % Aktienanteil nicht viel. Wenn später dann genügend Vermögen zur Verfügung steht, um endlich mit Aktien dicke Gewinne einzufahren, müsste man die Quote laut dieser Regel schon wieder reduzieren. Deshalb glaube ich, dass man auch deutlich mehr in Aktien investieren kann. Das gilt erst recht, wenn es sich um aktiv gemanagte Positionen handelt, wie wir sie im Rendite-Depot haben. Ich selbst habe beispielsweise über 80 % meines freien Kapitals in Aktien und Optionsscheine investiert und halte nur einen kleinen Betrag auf einem liquiden Tagesgeldkonto.

Die nächste Frage ist, wie Sie das für Aktien zur Verfügung stehende Kapital investieren. Zwei Bausteine sind meiner Meinung nach unerlässlich, ein weiterer Baustein ist ab einem gewissen Vermögen optional.

Aktiv gemanagte Aktien

Aktiv gemanagte Aktien sollten in Ihren Wertpapieranlagen auf keinen Fall fehlen. Dabei investieren Sie in die aussichtsreichsten Aktienwerte genau dann, wenn schnelle Wertsteigerungen am wahrscheinlichsten sind. Außerdem können Sie in kritischen Marktphasen die Investitionsquote senken und das Risiko reduzieren. So glätten Sie die Schwankungen.

Ein solches Depot muss mindestens wöchentlich überwacht werden. Außerdem brauchen Sie eine Beobachtungsliste mit potenziellen Kandidaten für Neuaufnahmen. Bei diesen überprüfen Sie täglich oder wöchentlich, ob diese sich gerade so entwickelt haben, dass Sie sie kaufen können.

Diese Aufgaben können Sie selbst übernehmen oder Sie überlassen es einem Experten, dem Sie vertrauen. Als Leser von Lehne’s MegaTrends haben Sie die Lösung für diese Anlageklasse schon gefunden: Das Rendite-Depot ist ein solches aktiv gemanagtes und fortlaufend überwachtes Depot.

Das Buy and Hold Depot

Das ist der Baustein, den ich mit optional bezeichne. Ihn würde ich erst bei einem sehr großen Aktienvermögen hinzunehmen: Ein Depot mit Dauerläufer-Aktien, die Sie kaufen und dann Jahre oder Jahrzehnte einfach liegen lassen.

In ein solches Depot könnten Sie z.B. Aktien wie VISA, Nestlé, Altria, Fresenius oder Amazon aufnehmen.

Erlaubt sind nur Unternehmen, die das Potenzial haben, noch viele Jahrzehnte weiter zu wachsen. Außerdem sollten Sie von Zeit zu Zeit überprüfen, ob die Rahmenbedingungen sich geändert haben. Ein ehemals wachstumsstarkes Unternehmen könnte durch neue Technologien gefährdet sein, wenn es nicht mit dem Markt schritthält. Ein Beispiel: Blockbuster war die größte Videotheken-Kette der USA. Im Jahr 2001 konnte sie ihren Aktienkurs fast verdreifachen. Eine tolle Investition! Doch als Netflix diesen Markt eroberte, zuerst mit dem Briefversand von DVDs und später mit Streaming ging es für das Unternehmen nur noch bergab, bis es 2010 Insolvenz anmeldete.

Bei einem soliden Mega-Trendfolger mit stetig steigenden Gewinnen können Sie dagegen davon ausgehen, dass er auf Sicht von einigen Jahren immer ein neues Hoch bilden wird.

Wichtig ist dabei, dass Sie nicht die Nerven verlieren, wenn es eine Krise gibt. Wenn die Märkte schon eine Weile gefallen sind, ist ein Verkauf sorgfältig ausgewählter langfristiger Anlagen nicht ratsam. Es wäre der schlechteste Zeitpunkt, der denkbar ist. Wenn Sie solche langfristigen Positionen auflösen wollen oder müssen, dann tun Sie es am besten, wenn die Märkte schon eine ganze Weile gestiegen sind. Jetzt wäre z.B. ein guter Zeitpunkt, wenn Sie das Geld aus solchen Anlagen demnächst brauchen.

Der spekulative Anteil

Dieser Anteil wird von den meisten deutschen Anlegern sträflich vernachlässigt, dabei ist es der beste Weg, mit einem überschaubaren Kapital ein Vermögen aufzubauen.

Ich rede von spekulativen Wertpapieren wie wir sie in unserem Millionen-Depot haben. Es ist klar, dass der Weg mit solchen Anlagen steinig ist und Ihnen Geduld abverlangt. Denn spekulative Titel können und werden immer stark schwanken! Trotzdem ist es dieser Teil Ihrer Anlagen, der Sie am Ende reich machen wird.

Meine Empfehlung: Investieren Sie in den spekulativen Anteil so viel, dass Sie nachts gut schlafen können, auch wenn das Depot einmal um 20 bis 30 % schwankt oder 2 bis 3 Jahre auf der Stelle tritt. Das ist ein völlig normales Verhalten eines stark gehebelten Depots, bevor es explodiert und Ihnen die Gewinne Ihres Lebens beschert.

Ich selbst handle alle Empfehlungen, die ich Ihnen schicke, nicht nur im Echtgeld-Musterdepot. Ich bilde sie darüber hinaus auch in meinem privaten Depot mit zusätzlichem Kapital nach. Insgesamt habe ich etwa 20 % meines Aktien- und Optionsscheinkapitals ins Millionen-Depot investiert. Natürlich kann das ebenfalls keine pauschale Empfehlung sein. Wieviel Sie in ein spekulatives Depot stecken, hängt von Ihrer persönlichen Situation und Ihrer Risikoneigung ab.

Sorgen mache ich mir um meine Investments im Millionen-Depot definitiv nicht.  Dafür kenne ich die Trendfolge schon zu lange. Schon bald werde ich hier einen erheblichen Wertzuwachs und die ersten Verdopplungen sehen. Und Sie werden das auch!

Marktanalyse

Die US-Märkte sind auf dem Höhepunkt der Sommerflaute angelangt und pendeln derzeit nur lustlos seitwärts. Das könnte sich ab nächsten Dienstag enden, wenn der Kongress in den USA seine Arbeit nach der Sommerpause aufnimmt. Dann kommt meistens auch in den Aktienmarkt wieder mehr Bewegung.

Derweil zeigte sich der DAX gestern geschockt über die Unsicherheiten in der Koreakrise und einen Eurokurs von über 1,20 US-Dollar. So hoch stand unsere Währung zuletzt zu Beginn des Jahres 2015.

Erinnern Sie sich an meine Analyse von letzter Woche? Ich hatte Ihnen geschrieben, dass das negative Szenario immer wahrscheinlicher wird, wenn die Zone zwischen etwa 11.890 und 11.950 Punkten nachhaltig nach unten bricht. Gestern gab es zumindest schon einmal Intraday-Kurse darunter und einen Schlusskurs innerhalb dieser Zone. Natürlich steigt dadurch auch die Gefahr eines nachhaltigen Bruchs.

Premiumbereich

Die folgenden Inhalte beziehen sich auf Depotübersichten unserer Musterdepots sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Käufe von Aktien und Optionsscheinen auf Trendfolgeaktien. Diese Inhalte sind nur sichtbar für Abonnenten des Premiumbereichs der Lehne Trendfolgestrategie. Leser des Börsenbriefs “Lehne’s MegaTrends” erhalten die Informationen als pdf per Email zugesandt.
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Wenn Sie Fragen zur Lehne Trendfolgestrategie haben, beantworte ich diese jederzeit gerne persönlich unter trendfolge@lehne.de.

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

Risikohinweise sowie Hinweise bzgl. Interessenkonflikten:
Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.