Als Trendfolge-Investor gibt es für Sie eine Frage, die über allem steht, wenn es turbulent an den Märkten wird:
Sind die aktuellen Kursrückgänge eine vorübergehende Korrektur oder ein mehrjähriger Bärenmarkt?
Denn nur in einem Bärenmarkt, der länger als 1 Jahr dauert, müssen wir unsere Strategie anpassen. In allen anderen Fällen holen unsere starken Megatrend-Aktien und auch die langfristigen Optionsscheine die vorübergehenden Rückgänge nach Ende der Korrektur schnell wieder auf.
Wenn Sie in einer Korrektur übereilt handeln, können Sie nur verlieren! Es ist unmöglich, seine Wertpapiere komplett am Anfang einer Korrektur zu verkaufen und am Ende alle zu besseren Kursen zurückzukaufen. Das gilt erst recht für gehebelte Anlagen. Deshalb nehmen wir in einer Korrektur nur punktuelle Anpassungen vor. Unsere Optionsscheine laufen fast alle noch bis Ende 2019 oder Anfang 2020. Bis dahin werden sie sich längst verdoppelt, verdreifacht oder vervierfacht haben.
Anders sieht es in einem langjährigen Bärenmarkt aus, wie wir ihn von 2000 bis 2003 oder 2007 bis 2009 gesehen haben. In solchen Phasen können unsere starken Megatrend-Aktien selbst in einem ganzen Jahr nicht mehr steigen. Dann passen wir unsere Strategie an.
Frühindikatoren helfen bei der Beurteilung
Im Juli hatte ich Ihnen mit dem Zinsspread und dem Leading Economy Index (LEI) zwei sehr wirkungsvolle Frühindikatoren für Rezessionen in der realen Wirtschaft vorgestellt. Beide Indikatoren zeigen große Bärenmärkte normalerweise 6 bis 18 Monate im Voraus an. Beide hätten die letzten großen Crashphasen schon Ende 1999 und 2006 frühzeitig angezeigt.
Heute schauen wir uns gemeinsam an, ob die Zeit jetzt reif ist für einen Bärenmarkt.
Zinsspread gibt grünes Licht
Fangen wir mit dem Zinsspread an. Die Zusammenhänge, warum dieser Indikator als Frühindikator funktioniert, finden Sie in Ausgabe 28/2018 vom 11.7.2018.
Frühindikator ZINSSPREAD |
Quelle: https://fred.stlouisfed.org/series/T10Y2YM
Der Zinsspread ist zwar niedrig, aber positiv.
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Wie Sie rechts leicht selbst erkennen können, ist der Zinsspread zwar niedrig, aber über der schwarzen Nulllinie, also positiv.
Einen stark fallenden und sehr niedrigen Zinsspread hatten wir beispielsweise auch schon Ende 1994. Trotzdem dauerte es noch 5 Jahre bis der Zinsspread endgültig ins Minus drehte und fast 6 Jahre, bis der Bärenmarkt tatsächlich begann. Ein niedriger Zinsspread allein ist also noch kein Crashindikator.
Vom Zinsspread geht deshalb für die kommenden Wochen und Monate keine Gefahr aus!
Der LEI bestätigt das positive Bild
Frühindikator LEI |
Quelle: https://www.conference-board.org
Der LEI wächst seit Anfang 2009.
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Auch unser zweiter Frühindikator, der LEI bestätigt das Bild. Vorgestellt hatte ich Ihnen den LEI in Wochenausgabe 29/2018 vom 18.7.2018. Er wird aus 10 wichtigen volkswirtschaftlichen Komponenten berechnet.
Auch hier haben wir ein klar bullishes Bild: Der LEI wächst in den USA unaufhörlich und zeigt und eine bärenstarke Verfassung der dortigen Wirtschaft an.
Bärenmärkte kommen nicht aus heiterem Himmel
Machen Sie sich eines bewusst: Bärenmärkte kommen nie aus heiterem Himmel, nur wegen ein paar Unsicherheiten oder etwas zu hohen Bewertungen. Bärenmärkte entstehen nur, wenn entweder vorher eine maßlose Übertreibung an den Märkten stattgefunden hat oder wenn die reale Wirtschaft schrumpft, also während einer Rezession. Derzeit ist beides nicht der Fall:
- Aktien sind inzwischen nicht mehr hoch bewertet, da 2018 die Unternehmensgewinne exorbitant gestiegen sind, während die Aktienkurse nicht von der Stelle kamen.
- Die Wirtschaft in den USA wächst weiterhin robust und wird das auch in absehbarer Zeit weiterhin tun, wie der LEI beweist.
Die beste Zeit für Trendfolge-Investitionen
Wir haben es hier also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht mit einem langjährigen Bärenmarkt zu tun. Das bedeutet umgekehrt, dass die aktuellen Kurse absolute Kaufkurse für Megatrend-Investitionen sind und uns höchstwahrscheinlich eine schöne Jahresendrallye bevorsteht, die unsere Depots auf neue Hochs treibt.
Alles spricht für eine starke Jahresendrallye
Natürlich müssen Sie diese entscheidende Frage nicht selbst beantworten. Dafür haben Sie mich an Ihrer Seite. Und ich kann Ihnen sagen, dass die aktuellen Turbulenzen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur eine kurzfristige Korrektur sind.
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