Es ist schon viel über Trendfolgestrategien geschrieben worden. Ich möchte hier deshalb nicht mehr mit den absoluten Grundlagen anfangen. Fakt ist: Es gibt sie, die Aktien, die über Jahre oder Jahrezehnte einem Aufwärtstrend folgen und es ist äußerst lukrativ, solche Aktien zu identifizieren und in sie zu investieren, auch mit Hebelprodukten.
Bei anderen Strategien muss man sehr viel mehr Wert auf das richtige Timing legen. So ist es bei Turnaround-Strategien, die darauf setzen, dass eine Aktie gerade ihren Abwärtstrend beendet und sich auf den Weg nach oben macht, ungleich schwieriger, herauszufinden, wann dies der Fall ist. Bei echten Trendfolgeaktien kann man eigentlich fast immer einsteigen, denn früher oder später werden diese ihren Weg nach oben wieder aufnehmen und ein neues Allzeithoch bilden.
Dennoch kann man das Timing des Einstiegs natürlich auch bei Trendfolgern optimieren, z.B. mit Hilfe der Trendfolgeampel. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn man mit Hebelprodukten arbeitet, da beispielsweise Optionsscheine ja auch einem Zeitwertverlust unterliegen und es nicht nur wichtig ist, dass ein Trendfolger irgendwann wieder steigt, sondern möglichst bald.
Diese Lehne Trendfolgestrategie startet heute, am 29.12.2014. Was ich mit damit im Jahr 2015 beweisen möchte ist:
- Es gibt sie, die Trendfolger, die immer gewinnen.
- Ich kann solche Trendfolger identifizieren und mit einem eigens von mir entwickelten Indikator in der Stärke beurteilen.
- Am 1.1.2015 werde ich ein Trendfolge-Depot mit Optionsscheinen starten. Am Erfolg dieses Depots werde ich mich messen lassen. Dieses Depot wird mit 10.000 Euro starten und in Echtgeld bei der Consorsbank geführt. Die Depotauszüge werde ich hier veröffentlichen.
- Das Timing ist auch bei Trendfolgern wichtig. Kollegen, die behaupten, man kann auch mit Hebelprodukten zu jederzeit in Trendfolger einsteigen, mögen insgesamt gesehen erfolgreich sein, aber holen nicht das Optimum aus ihrem Depot heraus.
- Man sollte Trendfolger, die zu lange seitwärts oder abwärts konsolidieren, nicht zu lange laufen lassen, sondern sie zügig teilweise oder ganz durch Werte, die aktuell stärker sind, ersetzen. Auch hier gilt das eben gesagte, dass man mit zu langem Warten nicht das Optimum herausholt.
- Es kann Marktphasen geben, in denen es nicht sinnvoll ist, zu 100% in Calls auf Trendfolger investiert zu sein, sondern in denen ein besserer Profit erwirtschaftet wird, wenn Puts zumindest beigemischt werden.
Viele Einzelheiten meiner Strategie werde ich in künftigen Blogbeiträgen offen legen, damit jeder versteht, was ich mache und warum. Allerdings werde ich einige Einzelheiten nicht komplett offenlegen, z.B. wie der Lehne-Trendfolge-Indikator genau berechnet wird, mit welcher Methode ich Ausstiege berechne etc.
Schon jetzt wünsche ich allen, die dieses spannende Abenteuer verfolgen wollen, viel Spaß dabei!