Welche Aktien soll man kaufen?

Optionsscheine? Sind das nicht Zocker-Papiere?

Es ist ja schon schwer genug, den Deutschen das Investieren in Aktien nahe zu bringen. Viele meiner gut verdienenden Freunde legen tatsächlich ihr mühsam Erspartes lieber auf dem Sparbuch oder in Festgeld an, im vollen Bewusstsein, dass sie damit jedes Jahr Geld verlieren, weil die mickrigen Zinsen nicht einmal die Inflationsrate decken. Doch wenn man dann anfängt, von Optionsscheinen zu erzählen, dann erntet man nur noch ungläubiges Kopfschütteln. “Optionsscheine? Das sind doch nur Zockerpapiere, damit verliert man doch alles”, ist dann eine der normalen Reaktionen.

Und eines kann man ja auch nicht abstreiten: Die Wahrscheinlichkeit, mit einem einzelnen Optionsschein den Einsatz zu verlieren, ist nun mal größer als bei Aktien und ungleich größer als bei konservativen Wertanlagen. Eine Aktie wird nur wertlos, wenn das Unternehmen Insolvenz anmeldet, und das ist bei unseren Trendfolge-Aktien doch eher ein theoretischer Fall und kommt auch bei anderen Aktiengesellschaften höchst selten vor. Bankeinlagen sind über die Einlagensicherungssysteme der Banken meist gut abgesichert und Bundesschatzbriefe würden nur wertlos, wenn der deutsche Staat pleite geht (und dann hätten wir ganz andere Probleme). Und Optionsscheine? Wenn man einen Optionsschein kauft, dessen Basispreis dem aktuellen Aktienkurs des Basiswerts entspricht (wie wir es für unser Musterdepot bei Neuaufnahmen grundsätzlich tun), dann reicht es aus, dass der zugrundeliegende Wert bis zum Ablauf des Scheins nicht steigt und schon ist der Schein wertlos.

Optionsscheine mit erfolgreichem langfristigen Investieren und Vermögensaufbau in Zusammenhang zu bringen, das können deshalb nur wenige. Und dennoch ist es eine der stärksten Strategien, die es gibt und wer sich nicht damit befasst, verpasst vielleicht die Chance seines Lebens, ein kleines Vermögen aufzubauen oder aus einem kleinen Vermögen ein großes zu machen und reich zu werden.

Welche Punkte machen also den Unterschied zwischen Zocken mit Optionsscheinen und langfristigem Vermögensaufbau?

Zum einen ist es natürlich die Auswahl der Basiswerte. Bei Aktien, die seit vielen Jahren kontinuierlich immer weiter steigen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach einem Jahr (der Laufzeit, die ich für Optionsscheine in meinem Musterdepot meist wähle) nicht gestiegen sind, relativ gering. Tatsächlich gibt es viele Trendfolger auf meiner Watchlist, die seit der Finanzkrise (dazu gleich noch mehr) noch nie nach einem Jahr niedriger standen als im Jahr zuvor. Faktisch ist das sogar eher die Regel als die Ausnahme.

Dann kommt als nächstes die Auswahl des passenden Basispreises und der richtigen Laufzeit. Einige andere Börsenbriefe bieten ja manchmal sogenannte “Zockertrades” an, Spekulationen auf relativ unwahrscheinliche Ereignisse, die aber dann im Falle des Eintretens einige Tausend Prozent Gewinn bringen. Nun ja, ich sage mal so: Wenn man glücksspielbegeistert ist, kann man das natürlich machen. Man könnte aber auch genauso gut das nächste Onlinecasino aufsuchen und sein Geld dort verzocken. Entscheidend sind bei unseren Investitionen eine lange Laufzeit und ein Basispreis, der in etwa im Bereich des aktuellen Kurses liegt. Sobald der Aktienkurs des Basiswerts von diesem Niveau aus anfängt zu steigen, baut der Optionsschein sehr schnell inneren Wert auf und gewinnt im Kurs explosiv hinzu.

Weiterhin ist das richtige Timing bei den einzelnen Scheinen wichtig. Auf meiner Watchlist stehen weit über 100 Aktiengesellschaften, die langfristig kontinuierlich immer weiter steigen. Und durch meinen selbst entwickelten Lehne Trendfolgeindikator werden diese auch in eine Rangliste gebracht. (Als Premiumabonnent haben Sie übrigens auch auf diese Liste und den tagesaktuellen Stand des Indikators vollen Zugriff.) Dennoch ist es keine gute Idee, blind einfach irgendwelche Optionsscheine zu irgendeinem Zeitpunkt zu kaufen, selbst aus den Top 10 dieser Liste nicht. Um wirklich erfolgreich zu sein, warten Sie auf charttechnische Kaufsignale, wie ich es bei Neuaufnahmen in meinem Musterdepot auch tue.

Als nächstes wäre natürlich die Beachtung des Marktumfelds zu nennen. Während es von Januar bis März 2015 fast egal war, in welchen Schein man investiert hat, weil die Börse auf breiter Front hinzugewonnen hat, wurde es von März bis Juni 2015 schon deutlich schwieriger. In dieser Zeit habe ich zwar Neueinsteigern auch empfohlen, ihr Optionsscheindepot schrittweise aufzubauen, denn dazu sind niedrige Kurse nun mal da. Ich habe aber bewusst auch einen gewissen Cashanteil im Depot gehalten, damit das Depot nicht voll investiert gegen die Wand fährt, wenn die Korrektur an den Märkten sich ausweitet. Vielleicht haben Sie ein wenig gezuckt, als ich im drittletzten Absatz geschrieben habe, die meisten Trendfolger hätten seit der Finanzkrise jedes Jahr kontinuierlich hinzugewonnen. In extremen Marktphasen wie der Finanzkrise funktioniert Investieren mit Call-Optionsscheinen natürlich nicht. Deshalb ging zu dieser Zeit der Investitionsstand in meinen Trendfolgedepots bis auf Null hinunter, oder ich habe in Put Optionsscheine investiert. Denn wenn auf breiter Basis alle Märkte fallen, dann haben auch Trendfolger in diesem Umfeld keine Chance, neue Höchststände auszubilden.

Und schließlich: Die Mischung macht’s. Stand Anfang Juni  2015 sind im Musterdepot, das zum 1.1.2015 startete, drei der Optionsscheine mit mehr als 100% im Plus, bei einigen haben wir schon Gewinnmitnahmen gemacht. So haben wir bei zwei Scheinen nach einer starken Phase das ursprüngliche Investment entnommen und lassen nunmehr nur noch den Reingewinn im Wert weiter wachsen. Zwei weitere Scheine liegen bei um die 80%, einer bei etwa 20% Plus. Einen Schein haben wir mit Gewinn verkauft (einen Call auf die Österreichische Post mit +50%), einen weiteren Call mit leichtem Verlust wieder glattgestellt, weil das Risiko für Kursrückgänge zu groß wurde. Mal angenommen, wir würden nun einen weiteren Schein aufnehmen, der sich nicht wie erhofft entwickelt und so schnell im Wert fällt, dass wir nicht mehr rechtzeitig aussteigen können und einen Totalverlust erleiden, dann wäre das Depot immer noch dick im Plus. Denn bei einer Gleichgewichtung aller Scheine gleicht schon einer der 100%-Gewinnscheine den Totalverlust eines anderen Scheins komplett aus. In der Praxis ist ein solcher Totalverlust aber eher ein theoretischer Fall, da wir den Schein bereits verkaufen würden, wenn sich andeutet, dass sich der Trendfolger nicht wie erwartet entwickelt. Einen Verlust müssten wir immer noch hinnehmen, aber ein Totalverlust kommt auch bei einem einzelnen Schein sehr selten vor.

Nur wenn man all diese Punkte berücksichtigt, dann ist langfristiges Investieren mit Optionsscheinen möglich und eine der erfolgreichsten und stärksten Anlagestrategien überhaupt. Ich empfehle konservativen Anlegern, zum Beispiel 10% des Vermögens in ein Optionsschein-Depot zu stecken. So bleibt das Risiko gering, selbst wenn es einmal zu Kursrückgängen kommt. Danach lassen Sie das Vermögen in diesem Depot einfach immer weiter wachsen. Das Optionsschein-Depot wird durch seine Entwicklung natürlich einen immer größeren Anteil ihres Vermögens ausmachen. Aber es bleibt dabei: Ihr ursprüngliches Risiko betrug nur 10% (tatsächlich natürlich noch viel weniger, denn 10% würden Sie tatsächlich nur bei einem Totalverlust sämtlicher Optionsscheine riskieren). Meine angestrebte Performance liegt bei 60% jährlich, eine Steigerung, die unter Ausnutzung des Zinseszins-Effekts innerhalb von 10 Jahren aus einem Anfangskapital von 10.000€ eine Million macht. Oder anders ausgedrückt: Wer am Anfang 10% in Optionsscheine investiert, wird nach 10 Jahren sein Vermögen verzehnfacht haben, wenn mein Fahrplan aufgeht.

Als Premiumabonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle von mir beobachteten Aktien, auf das Musterdepot mit Optionsscheinen auf starke Trendfolger, das Aktiendepot als Basisanlage und natürlich werden Sie immer per Email und auf Wunsch auch per SMS informiert, wenn ich eine Veränderung in einem der Depots vornehme. Das Premiumabo können Sie hier einen Monat lang für 1€ risikolos testen.

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Artikel von: Stefan Lehne

Zu meiner Person

Mein Name ist Stefan Lehne, von Beruf bin ich Diplom-Kaufmann mit abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Schon während meines Studiums habe ich meine erste eigene Firma gegründet, mit 29 Jahren habe ich sie erfolgreich verkauft. Die Frage, wie ich den Verkaufserlös gewinnbringend an der Börse anlegen und mehren kann, brachte mich damals dazu, mich intensiver mit dem Thema Aktien und Börse zu befassen.

Bereits seit über 15 Jahren investiere ich nun in Aktien und Optionsscheine, auch viele andere Investments habe ich ausprobiert. Dabei musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass die meisten Börsenstrategien langfristig einfach nicht funktionieren. Dies möchte ich Ihnen ersparen. Deshalb habe ich beschlossen, meine Trendfolgestrategie öffentlich zu machen, die mich nunmehr seit 10 Jahren als gewinnbringende Börsenstrategie mit erstaunlichen Erfolgen begeistert.

Meine Trendfolge-Strategie verfolge ich mit echter Leidenschaft. Jeden Morgen analysiere ich die Charts "meiner Trendfolger" und suche die Besten der Besten für Sie heraus. In der Vergangenheit konnte ich selbst erleben, wie mit Trendfolge-Aktien in allen Marktphasen mittelfristig hohe Gewinne erzielt werden können. Mit Optionsscheinen auf solche Aktien können Sie aus einem überschaubaeren Anfangskapital ein echtes Vermögen machen.

Risikohinweise sowie Hinweise bzgl. Interessenkonflikten:
Ziel dieser Website ist es, Trendfolgestrategien vorzustellen. Die hier besprochenen Käufe von Aktien und Optionsscheinen finden in einem real bei einer deutschen Bank geführten Musterdepot statt. Sie können jedoch keine individuelle Anlageempfehlung oder Investmentberatung darstellen. Sie richten sich an eigenverantwortliche Anleger, die Chancen und Risikon von Aktien und Optionsscheinen einschätzen können. Aktien und Optionsscheine sind Investments, bei denen in extremen Fällen eine Position bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals sinken kann. Sollte ein Leser oder Abonnent dieser Seite aufgrund von hier getätigten Empfehlungen Anlageentscheidungen treffen, trägt er das volle Risiko der getätigten Investition selbst. In den hier vorgestellten Aktien und Optionsscheinen bin ich selbst investiert, in den Musterdepots mit mindestens 100% des angegebenen Kapitals.